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Marlies Kleybrink
Die gute Seele unserer Busreisen
7 Fragen und Antworten
Dieses Jahr feiert Marlies Kleybrink ihr 30-jähriges Firmenjubiläum bei der Firma Sandmöller. In dieser Zeit ist viel passiert. Einiges davon verrät Marlies heute im Interview.
Wie bist du damals zu uns gekommen?
Durch die Mütter. Meine Schwiegermutter war mit Herta Sandmöller Kaffeetrinken als Herta fragte, ob ich nicht im Betrieb helfen könne. Ich war damals noch mit den beiden kleinen Kindern zu Hause und bin dann mit vier bis fünf Stunden in der Woche angefangen. Eine der ersten Aufgaben war die Adressverwaltung, damals noch auf der Schreibmaschine. Einen Computer haben wir erst ca. drei Jahre später bekommen.
Wie unterscheidet sich für dich der Reisebereich heute im Gegensatz zu den ersten Jahren?
Das sind Welten. Vor allem technisch. Früher kamen die Leute vorbei, auch die ganzen Vertreter der Vereine. Heute wird viel über Telefon und E-Mail abgewickelt. Der persönliche Kontakt ist bei uns aber so geblieben wie früher. Das finde ich auch gut so.
Dann haben wir seit einigen Jahren eine Datenbank mit der wir arbeiten, das Büro hat sich vergrößert, der ganze Betrieb. Damals waren hier noch vier Fahrer, jetzt sind es 35, die wir auf Tour schicken.
Was ist dir bei der Reiseplanung besonders wichtig?
Das alles gut durchorganisiert ist, das alles stimmt und das die Leute zufrieden sind. Der Kunde ist König. Das habe ich damals schon in der Ausbildung gelernt. Das ist das A und O.
Was ärgert dich?
Wenn die Endleistung nicht erfüllt wird, das Hotel nicht gut ist, die Führung sich nicht gelohnt hat. Man hat sich bei der Planung ja viel Mühe gegeben und dann machen Kleinigkeiten die ganze Arbeit kaputt.
Und das heute alles schriftlich laufen muss. Früher reichten telefonische Absprachen. Das klaut Zeit, die man dann weniger in die Kundenpflege und andere Dinge stecken kann.
Wie wählst du die Reisen aus? Was ist dir dabei wichtig?
Die Kundenwünsche in erster Linie. Und dann setze ich gerne auf bewährte Reisezeile, attraktive Ziele und aktuelle Trends wie z. B. Konzertbesuche von Helene Fischer.
Was macht dir an deiner Tätigkeit am meisten Spaß?
Alles! Die Betreuung der Kunden, Kundengespräche und die Vielschichtigkeit des Betriebes. Der Reisebereich macht ja nur einen kleinen Teil aus.
Was wünscht du dir im Reisebereich für die Zukunft?
Dass die Kunden weiterhin die Treue halten, dass sie sich weiter gut betreut fühlen und dass es nicht noch bürokratischer wird.
Welches Ereignis ist dir aus den letzten Jahren noch deutlich in Erinnerung?
lacht Ja, da weiß ich noch eine Geschichte. Ein Stammkunde kam uns immer gerne besuchen und hat auch stets viel Zeit mitgebracht. Als er an diesem Tag vorbei kam, waren plötzlich alle Kollegen weg und ich habe mich um sein Anliegen gekümmert. Er wollte zu einem Termin gerne die „Fahrt ins Blaue“ buchen. Wir haben mündlich alles abgesprochen, den Preis, die Abfahrt und alles weitere geklärt. Ich habe sogar direkt kassiert. An dem gewünschten Reisetag kam der Kunde dann auch und war total irritiert, dass es nicht nach Holland ging. Er war totaler Holland-Fan und wollte eigentlich auf dieser Tour mit. An diesem Tag fanden jedoch zwei Fahrten statt. Der Bus nach Holland war allerdings schon sechs Stunden weg. Der Kunde ist dann trotzdem mitgefahren und war so begeistert von der Tour, dass er noch oft davon gesprochen hat und mir eigentlich sehr dankbar war.
